Mansfeld/Magdeburg: Die AfA (Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD) Sachsen-Anhalt hat auf ihrer Landesvorstandssitzung in Mansfeld eine inhaltlich klare Abgrenzung der Sozialdemokraten zur CDU im Lande gefordert. Die SPD müsse sich inhaltlich nicht erneuern, sondern zu ihren sozialdemokratischen Grundwerten zurückkehren. Dies teilte der Landesvorsitzende Mario Hennig, heute Sonntag den 27. Mai 2018 in Mansfeld mit.
Das „Kenia-Zweckregierungsbündnis“ habe die Grenzen der Erträglichkeit erreicht. Die SPD müsse der Union die Grenzen ihrer Arroganz aufzeigen.
Die CDU sei eine rückwärts orientierte Partei. Arbeitnehmerinteressen, Schulpolitik und wie gerade bewiesen Verbraucher- und Datenschutz, werden bei der der Union wie in den 50ziger Jahren des letzten Jahrhunderts gesehen und behandelt.
Jedes Bündnis, was die SPD mit der Union derzeit eingehe, ob im Bund oder Sachsen Anhalt, sei zwar staatspolitisch verantwortlich, schade aber dem Ansehen und der Zukunft der SPD enorm.
Die CDU ist eine Partei, die ausschließlich die Interessen der der Oberschicht vertritt. Die SPD muss daher nach schnellstmöglichen Alternativen suchen und die Zusammenarbeit mit der Union auf ein Minimum beschränken. Eine Zusammenarbeit sollte daher auch während einer Legislaturperiode immer auf dem Prüfstand stehen und jederzeit beendet werden können.
Die AfA Sachsen Anhalt erklärt sich zwar erfreut mit den letzten Umfragewerten.
„16 Prozent ist aber nicht unser Anspruch. Wir wollen wieder 40 Prozent plus bekommen. Dafür müssen wir aber wieder Politik für die Menschen machen und das sind mehrheitlich die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“, so Mario Hennig abschließend