Der arbeitsmarktpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt Andreas Steppuhn hat sich dafür ausgesprochen die drohende Altersarmut vieler Menschen in Ostdeutschland stärker als bisher in den Blick zu nehmen.
Andreas Steppuhn erklärte heute Sonntag, dem 20. Dezember 2015 in Magdeburg:
Das beste Mittel drohende Altersarmut zu bekämpfen sind höhere Löhne und bessere Einkommensbedingungen. Insbesondere in klassischen Niedriglohnbereichen wie z.B. in den Dienstleistungsbranchen ist es notwendig für mehr ” Gute Arbeit ” zu sorgen. Die Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes war hierzu ein wichtiger Schritt, kann aber nur der Anfang gewesen sein.
Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände haben eine grosse Verantwortung daran mitzuwirken, dass mit Tarifverträgen Altersarmut entgegen gewirkt wird. Hierbei muss die Politik unterstützen und gegebenenfalls begleitende Rahmenbedingungen schaffen.
Zugleich ist es erforderlich den Mindestlohn in den nächsten Jahren deutlich zu erhöhen. Eine perspektivische Erhöhung auf 10,- Euro macht auch aus Gründen drohender Altersarmut Sinn.