AfA Sachsen-Anhalt wählt Doppelspitze für den Landesvorsitz

Magdeburg: Die AfA (Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD) Sachsen-Anhalt, hat auf ihrer Landeskonferenz mit Kornelia Keune und Mario Hennig, erstmals in der Geschichte der SPD Sachsen Anhalts, eine Doppelspitze gewählt.

Mario Hennig war in den letzten beiden Jahren alleiniger Vorsitzender. Kornelia Keune ist seit vielen Jahren Stellvertreterin und auch stellvertretende Bundesvorsitzende der AfA.

Kornelia Keune
Kornelia Keune
Mario Hennig

Neben Seluan Al-Chakmakchi und Matthias Görner als Stellvertreter, wurden 12 weitere Beisitzer gewählt. Die AfA ist die größte Arbeitsgemeinschaft innerhalb der SPD. Mit der Wahl der Doppelspitze wollen Hennig und Keune vor allem die zunehmenden Aufgaben besser verteilen.

 

 

Matthias Görner
Seluan Al-Chakmakchi

„Die AfA Sachsen-Anhalt hat gerade in den letzten beiden Jahren zunehmend ein Gespür für die Probleme in der Gesellschaft entwickelt und sie thematisiert. Das hat uns Respekt nach außen verschafft und wir werden auch innerhalb der SPD sehr ernst genommen“, sagte Mario Hennig

Auf der Landeskonferenz war auch der Landesbezirksleiter von ver.di, Oliver Greie anwesend. Greie bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit der AfA, insbesondere auch bei der jetzigen Auseinandersetzung mit AMEOS. AfA und ver.di sind sich darin einig, dass es im Lande keine weiteren Krankenhausprivatisierungen geben dürfe und schon gar nicht an AMEOS.

Gemeinsam befürworteten die Delegierten, Forderungen nach einer Rekommunalisierung. Wenn ein privater Träger nicht in der Lage ist, verantwortungsvoll mit einer der wichtigsten Aufgaben in der Daseinsvorsorge umzugehen, seine Mitarbeiter tyrannisiert, seine Rechnungen nicht bezahlt und offensichtlich auch nicht mehr die gesetzlich vorgeschriebene Qualität absichert, müsse der Staat eingreifen und die Notbremse ziehen, heißt es in einer Pressemitteilung abschließend.

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