AfA Sachsen-Anhalt fordert Einzelwahl bei Doppelspitze für den Bundesvorsitz der SPD

Magdeburg: Der AfA (Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD) Landevorstand Sachsen-Anhalt fordert bei der Wahl einer Doppelspitze für den Bundesvorsitz der Partei im Dezember, eine quotierte Einzelwahl und stellt dies als Antrag auf dem Landesparteitag der SPD am 31. August 2019 in Zerbst. Dies wurde auf der Vorstandsitzung am 17. August 2019 einstimmig beschlossen, teilte der Landesvorsitzende Mario Hennig heute in Magdeburg mit.
Hierfür sollen entweder jeweils eine Frauen- und Männerliste mit den jeweiligen Kandidatinnen und Kandidaten erstellt werden oder eine Gesamtliste bei der eine quotierte Auswertung erfolgt.
„Die derzeitige Bewerbung als „Duo“ erweist sich in der Umsetzung als unpraktikabel und demokratisch bedenklich. Zwar kann eine Kandidatin und ein Kandidat als Duo seine Wunschvorstellung äußern in dem eine „Duo Bewerbung“ stattfindet und damit den Mitgliedern eine Empfehlung geben, dennoch stimmen die Wunschvorstellungen der „Duokandidatinnen und Kandidaten“ oft nicht mit dem Wählerwillen der Mitglieder und Delegierten überein. Oftmals kommen die „Duokandidaten“ aus dem gleichen politischen Lager, was die Möglichkeiten eines breiteren Spektrums einschränkt. Die Wahl eines „Duos“ würde Einzelkandidatinnen und Kandidaten außerdem auch in ihren Wählbarkeitsmöglichkeiten einschränken, was eine Gleichbehandlung drastisch ausschließen würde.“, heißt es in der Begründung.

Mario Hennig und Kornelia Keune

Vorsitzender und Stellvertretende Vors. des AfA Landesvorstand Sachsen-Anhalt

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