Der Landtag von Sachsen-Anhalt diskutierte am Donnerstag, über die Antwort der Landesregierung auf eine Große Anfrage der Linksfraktion zur Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen in Sachsen- Anhalt und zu mittel- und langfristigen Handlungsmöglichkeiten gegen Armut. In der Debatte erklärt der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Andreas Steppuhn:
„Die Bekämpfung von Kinderarmut ist nicht nur eine Aufgabe der Politik, sondern muss eine gesamtgesellschaftliche Zielstellung sein. Die besten Rezepte gegen Kinderarmut sind Bildung und Arbeit. Besonders wichtig ist hierbei die frühkindliche Bildung. Daher setzt sich die SPD auch für ein gutes Kinderförderungsgesetz im Land ein. Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit fangen in der Kita an und enden auch noch nicht mit einem guten Schulabschluss.
Der Zugang zu gut entlohnten Ausbildungs- und Arbeitsplätzen für Familienväter und -mütter ist eine weitere wichtige Stellschraube. Die Arbeitsmarktpolitik des Landes hat mit der Verstetigung des sozialen Arbeitsmarktes neue Akzente gesetzt. Diese gilt es auszubauen.
Ein weiterer richtiger und notwendiger Schritt zur Bekämpfung von Kinderarmut war die Schaffung des neuen Unterhaltsvorschussgesetzes. Hiervon profitieren Alleinerziehende mit Kindern und bekommen unmittelbar das, was ihnen per Gesetz zusteht.“