Ein Aufweichen des Mindestlohnes darf es nicht geben

Andreas Steppuhn (SPD)
Andreas Steppuhn (SPD)

Der arbeitsmarktpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt Andreas Steppuhn hat sich gegen eine Aufweichung des Mindestlohnes ausgesprochen.

Wiederholte Forderungen aus dem Lager von CDU/CSU sind unbegründet. Im Gegenteil – in den meisten Bereichen hat sich die Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes nachweislich ohne Probleme bewährt.

Damit stellte sich Andreas Steppuhn hinter die aktuelle Position der Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen Hannelore Kraft ( SPD ) die Korrekturen ebenfalls ablehnt.

Der Arbeitsmarkt ist trotz der Einführung des Mindeslohnes stabil. Befürchtete Szenarien – dass die Arbeitslosigkeit ansteigt – haben sich nicht bestätigt.

In ganz Deutschland profitieren 2,7 Mio. Menschen vom neuen gesetzlichen Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro. In Sachsen-Anhalt sind es laut DGB allein über 200 000 Menschen.

Insbesondere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Dienstleistungsbranchen und sogenannten geringfügigen Minijobs profitieren vom Mindestlohn. Viele dieser Niedriglohnjobs werden jetzt erkennbar in reguläre sozialversicherungspflichtige Teilzeitjobs umgewandelt. Ein richtiger und guter Effekt, so Steppuhn.

Das es in einigen Bereichen jetzt zu Preiserhöhungen kommt, sehe ich ähnlich wie die Ministerpräsidentin von NRW. Dieses war zu erwarten, ist aber verkraftbar und zu akzeptieren.

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