Gleicher Lohn für gleiche Arbeit und mehr Frauen in Führungspositionen! – Schluss mit der strukturellen Benachteiligung von Frauen im Erwerbsleben!

Equal Pay Day

Heute ist Equal Pay Day. Das ist symbolisch der Tag, bis zu dem Frauen seit Jahresanfang arbeiten – ohne Lohn. Denn 22 Prozent des Jahres sind vergangen und Frauen verdienen durchschnittlich immer noch 22 Prozent weniger als Männer. Die Gründe sind Auszeiten oder häufiger als Männer Teilzeitarbeit wegen Kindererziehung oder Pflege und Jobs, die schlecht bezahlt sind.

15,21 Euro, so viel verdienen Frauen in Deutschland, im Durchschnitt, die Stunde. Zum Vergleich: Männer verdienen im selben Zeitraum 19,60 Euro pro Stunde. Das ist echte Diskriminierung! Denn auch bei gleicher Qualifikation, Arbeitszeit und Beruf bekommen viele Frauen nicht, was ihnen zusteht. Mehrere Hundert bis über 1.000 Euro ist in einigen Bereichen beträgt die Lohnlücke – jeden Monat!

„Es ist ein Skandal, dass wir solche Aktionstage immer noch benötigen“, erklärt Nadine Hampel, gleichstellungspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion. „Mehr als 60 Jahre nach der formellen Gleichstellung der Geschlechter durch das Grundgesetz sind wir von der realen Geleichstellung der Frauen im Berufsleben meilenweit entfernt. Es muss Schluss sein mit der strukturellen Benachteiligung von Frauen im Erwerbsleben!“

Andreas Steppuhn, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, wies darauf hin, dass in Zeiten des demografischen Wandels eine ungleiche Behandlung von Frauen und Männern wirtschaftlich kontraproduktiv sei. „Wir brauchen die engagierten Frauen“, so Steppuhn. „Wir brauchen gleichen Lohn für gleiche Arbeit und eine angemessene Beteiligung von Frauen in Führungspositionen.“ Die SPD hat sich daher für die Bundestagswahl ein Entgeltgleichheitsgesetz auf die Fahnen geschrieben.

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